Die AfD ist keine Alternative

Die AfD ist keine Alternative für:

  • Mieter*innen
  • Arme und Armutsgefährdete
  • Angestellte
  • Menschen mit Migrationsgeschichte
  • Muslim*innen
  • Frauen

Keine richtige Vertretung!

Die AfD sitzt schon länger im Bonner Stadtrat, doch was tut sie dort? 

Nichts! Wo andere Parteien sich einbringen, fällt die AfD mit Arbeitsverweigerung auf, (fast) keine gestellten Änderungsanträge und fehlende Sitzungsteilnahme. Die AfD zu wählen, bringt nichts, da diese eben kein Interesse daran haben, Arbeit in Kommunalparlamenten zu leisten. Das zeigt sich auch bei Betrachtung der Website der AfD Bonn: Der Punkt „Programm“ leitet zum Bundesprogramm weiter, ein Programm für Bonn gibt es Wochen vor der Wahl immer noch nicht.

Wohnungskatastrophe

Die AfD Bonn lehnt eine Mietpreisbremse ab. Dadurch können Vermieter*innen die Mieten unkontrolliert erhöhen.

Die AfD ist gegen sozialen Wohnungsbau. Bezahlbarer Wohnraum wird somit noch knapper.

Mehr Geld für Reiche, weniger für Arme

Die AfD will die Vermögens- und Erbschaftssteuer abschaffen. Das bedeutet weniger Steuern für Reiche.

Nach den Plänen der AfD würde die Armutsrisikoquote um etwa 13% steigen.

Menschen mit einem niedrigen Monatseinkommen von unter 1.700€ würden nach AfD-Plänen etwa 2€ mehr im Monat erhalten. Menschen mit einem hohen Monatseinkommen von über 20.000€ würden monatlich etwa 1.700€ mehr erhalten.

Die wirtschaftlichen Pläne der AfD sind nicht realistisch: Sie verursachen ein Finanzloch von mehr als 100 Milliarden Euro.

Rassismus und Islamfeindlichkeit

Die AfD wirbt für eine „Rückführungs-offensive“, also eine brutale Abschiebepraktik einschließlich des rückwirkenden Entzugs von bereits gewährten Aufenthaltstiteln.

Das heißt auch, gut integrierte Menschen aus der Mitte der Gesellschaft abzuschieben, darunter medizinisches Personal, Lehrpersonen und viele weitere Fachkräfte.

Muslimische Organisationen sollen – im Gegensatz zu christlichen – nicht staatlich anerkannt werden.

Die AfD setzt sich für ein generelles Verbot von Burka und Niqab sowie ein Kopftuch-Verbot in öffentlichen Einrichtungen und Schulen ein.

Antifeminismus

Die AfD will gezielt Frauenrechte abschaffen (bspw. Abtreibung). Die AfD Bonn unterhält gute Verbindungen, beispielsweise zur rechtsextremen und antifeministischen Gruppe Lukreta (Identitäre Bewegung).

Eine der Verbindungen ist die ehemalige Aktivistin der Identitären Bewegung, Reinhild Boßdorf, die Tochter der AfD Europaabgeordneten aus dem Rhein-Sieg Kreis Irmhild Boßdorf.

Klimakatastrophe

Die AfD leugnet den menschengemachten Klimawandel, der Extremwetterergeinisse, wie die Flut im Ahrtal immer wahrscheinlicher macht. Das nächste Jahrhunderthochwasser ist vielleicht schon nächstes Jahr und vielleicht diesmal am Rhein, die AfD gefährdet auch Bonner Leben und Häuser.

Die Hauptleidtragenden der AfD-Politik wären ihre eigenen Wähler*innen. Profitieren von der Politik der AfD würden vor allem Reiche mit Vermögen. 

Die Kandidat*innen der AfD Bonn

Wolfgang Truckenbrodt (Oberbürgermeister Kandidat)

Truckenbrodt glänzte vor der Bundestagswahl bei Podiumsdiskussionen hauptsächlich dadurch, dass er zu keiner Frage, egal ob zu Gleichberechtigung, Wohnungsmangel oder Armutsbekämpfung eine eigene Meinung äußern konnte. Stattdessen ist seine Lösung, das Leben für Menschen mit Migrationshintergrund schlechter zu machen. Aufgefallen ist er eher in der Lokalpresse: So wurde er für einen Angriff mit einer Pfefferspray-Pistole im Wahlkampf 2020  wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung verurteilt. Darüber hinaus bekam er in einer Schule in der Nähe von seinem Wohnort Hausverbot und die Polizei entzog ihm seinen kleinen Waffenschein und durchsuchte sein Haus.

Gerald Christ

Der Vorsitzende des Kreisverbandes Bonn hat gute Kontakte zu Rechtsradikalen Gruppen in der Region. An einer Wanderung der inzwischen vermeintlich aufgelösten Gruppe „Revolte Rheinland“ nahm er 2023 teil und ist auf einem Foto der Wanderung, welches in sozialen Medien veröffentlicht wurde, zu sehen. Der General-Anzeiger berichtete ebenfalls darüber und die Identität von Christ auf dem Foto ist laut General-Anzeiger durch zwei Quellen bestätigt. Nachdem der AfD-Bundesvorstand Ende 2023 eine Unvereinbarkeit mit der „Revolte Rheinland“ beschlossen hat, solidarisierte sich Christ mit der Gruppe.

Felix Cassel

Felix Alexander Cassel, ehemaliger Sprecher des AfD KV Bonn und ehemaliger Landesvorsitzender der Jungen Alternative NRW wurde bei der letzten Kommunalwahl in die Bezirksvertretung Bonn gewählt. Zu den Sitzungen erschien Cassel äußerst selten. Zudem stand Cassel lange vor Gericht, weil er im April 2019 mit seinem Auto in eine Gruppe linker Demonstrant*innen fuhr. Cassel wurde vor Gericht schuldig gesprochen und zu einer siebenmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt. Trotzdem wurde es Cassel, auch mit Unterstützung seines Kreisverbandes, möglich gemacht in AfD und JA aufzusteigen und im Landesverband NRW eine bedeutende Rolle einzunehmen.